Prostatitis ist eine Entzündung der Prostata oder der Prostata. Diese Drüse spielt eine entscheidende Rolle für die reproduktive Gesundheit des Menschen. Dort wird das Geheimnis produziert, das den größten Teil des Samens ausmacht und den Transport des Spermas gewährleistet. Außerdem blockiert die Prostata zum Zeitpunkt der sexuellen Erregung den Harnkanal, um zu verhindern, dass Spermien in die Blase gelangen. Hier werden hauptsächlich Prostaglandine produziert, hormonähnliche Substanzen, die unter anderem an der Regulierung des Blutdrucks und anderer physiologischer Prozesse beteiligt sind. Ohne Behandlung erschwert Prostatitis daher die Arbeit des gesamten Körpers und nicht nur des Fortpflanzungssystems.
Die Krankheit kann von Natur aus ansteckend und nicht ansteckend sein. Die erste kann durch unspezifische und spezifische Bakterien und Mikroorganismen verursacht werden. Eine Infektion kann sowohl sexuell als auch hämatogen auftreten, dh wenn Bakterien vom Infektionsherd auf ein anderes Organ übertragen werden.
Eine nicht infektiöse Pathologie kann auftreten, wenn kein regelmäßiger Abfluss der Prostatasekretion und keine Stagnation auftritt.
Von Natur aus gibt es einen akuten und chronischen Krankheitsverlauf.
Pathologie kann führen zu:
- Unterkühlung;
- ein sitzender Lebensstil, der die Bildung von Stagnation provoziert;
- Infektionskrankheiten (Hohlräume, Pyelonephritis, Blasenentzündung usw. );
- unregelmäßiges Sexualleben.
Diagnose der Krankheit
Die Pathologie kann mit Ultraschall-, CT- und MRT-Diagnosemethoden genauer bestimmt werden. Um die Diagnose zu klären, können Sie zusätzliche Untersuchungen durchführen:
- Urinanalyse - ein erhöhter Leukozytenspiegel wird festgestellt;
- rektale Untersuchung (ein charakteristisches Merkmal ist Schmerz bei Berührung);
- Laboruntersuchung eines Abstrichs aus der Harnröhre - kann die Erreger der Krankheit identifizieren.
Methoden zur Behandlung von Prostatitis.
Für die Behandlung von Prostatitis ist eine Antibiotikatherapie am effektivsten. Auf ärztliche Verschreibung können auch pflanzliche Arzneimittel, Immunkorrektoren und hormonelle Präparate verwendet werden.
Wenn keine akuten Symptome vorliegen, kann die Prostatitis mit physiotherapeutischen Methoden behandelt werden. Bei Abszessen und Eiterung wird ein chirurgischer Eingriff empfohlen.
Arzneimittelbehandlung
Die Behandlung von Prostatitis mit Antibiotikatherapie sollte mit einer Bakterienkultur beginnen, deren Zweck darin besteht, die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber dieser Art von Antibiotika zu bewerten. Im Falle einer Verletzung des Urinierens liefert die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten ein gutes Ergebnis.
Die Medikamente werden in akuten Fällen in Form einer Pipette oder intramuskulär in Tablettenform eingenommen. Bei der Behandlung chronischer Formen der Prostatitis sind rektale Zäpfchen wirksam: Mit ihrer Hilfe erreichen die Medikamente ihr Ziel schneller und haben eine minimale Wirkung auf andere Organe.
Blutverdünner und Entzündungshemmer haben sich ebenfalls als wirksam erwiesen.
Antibakterielle Therapie
Antibiotika wirken gegen bakterielle Prostatitis. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen und den Körper nicht zu schädigen, muss der Arzt an der Wahl des Arzneimittels, der Dosierung und des Behandlungsschemas teilnehmen. Für die richtige Auswahl der wirksamsten Medikamente müssen Sie herausfinden, welche Art von Krankheitserreger die Krankheit verursacht hat, und die Toleranz des Patienten gegenüber Antibiotika einer bestimmten Gruppe überprüfen.
Zur wirksamen Behandlung der chronischen Prostatitis haben sich Antibiotika aus der Gruppe der Fluorchinolone bewährt. Seine Wirkung zielt darauf ab, bakterielle Infektionen zu unterdrücken und die körpereigene Immunität zu stärken. Zusätzlich wird ein bakteriostatisches Antibiotikum aus der Gruppe der Diaminopyrimidine zur Vorbeugung und Behandlung von Begleiterkrankungen des Urogenitalsystems empfohlen.
Zur Behandlung von Prostatitis durch Mycoplasma und Chlamydien können Sie auch Medikamente aus der Gruppe der Makrolide und Tetracycline einnehmen, die die Ausbreitung der Infektion verzögern.
Die Dauer der Einnahme von Antibiotika beträgt 2-4 Wochen. Bei positiver Dynamik kann der Kurs verlängert werden.
Physiotherapie
Physiotherapeutische Techniken zur Behandlung von Prostatitis zielen darauf ab, die Durchblutung im Beckenbereich zu aktivieren, die Stoffwechselprozesse in der Prostata zu verbessern und die Kanäle zu reinigen. Wenn Physiotherapie mit der Einnahme von Antibiotika kombiniert wird, wird deren Wirkung verstärkt.
Die Hauptmethoden umfassen:
- Magnetotherapie;
- Lasertherapie;
- Elektrophorese;
- Aufwärmen;
- Ultraschall;
- Schlammtherapie;
- Hochfrequenzbestrahlung;
- Physiotherapie.
Eine der ältesten Methoden - die transrektale Massage der Prostata - hat nach modernen Forschungen keine nachgewiesene Wirksamkeit.
Unspezifische Behandlungen
Unspezifische Behandlungen für Prostatitis umfassen:
- Hirudotherapie;
- therapeutisches Fasten;
- Akupunktur;
- Diät;
- Alkalisierung des Körpers.
Es wird dringend empfohlen, alle nicht traditionellen Methoden zur Behandlung von Prostatitis mit Ihrem Arzt abzustimmen.
Chirurgie
Chirurgische Methoden werden in schwierigen und Notfällen eingesetzt:
- zur Drainage eitriger Abszesse, die laparoskopisch durch eine Punktion entfernt werden;
- bei Verletzung des Urinierens aufgrund einer Schädigung der Harnwege;
- mit einem großen Volumen des betroffenen Gebiets;
- mit einer erheblichen Menge an Steinen im Körper der Drüse.
Sklerosierte Steine und Gewebe werden endoskopisch entfernt. Bei einer großen Läsion oder mehreren Steinen wird eine Prostataresektion durchgeführt.
Die transurethrale Resektion ist auch bei der bakteriellen Form der Krankheit wirksam. Daher ist es möglich, das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern.
Hausmittel
Es ist unwahrscheinlich, dass Volksheilmittel zur Behandlung von Prostatitis allein wirksam sind, aber in Kombination mit Medikamenten und physikalischer Therapie können sie anwendbar sein. Dazu gehören: Bienenprodukte, Kräuter- und Samenkochungen, Knoblauchtinkturen, Ingwer, Biber, frisches Grün, Kürbiskerne.
In akuten Fällen des Krankheitsverlaufs sollten Sie einen Arzt konsultieren und sich in keinem Fall selbst behandeln! Im Falle eines eitrigen Abszessbruchs ist ein tödlicher Ausgang möglich.
Zäpfchen für Prostatitis.
Bei der Behandlung von Prostatitis sind rektale Zäpfchen viel wirksamer als Tabletten, schon allein deshalb, weil das Rektum viel näher an der Prostata liegt, was bedeutet, dass das Medikament schneller wirkt.
Die Zusammensetzung von Medikamenten zur Behandlung von Prostatitis kann völlig unterschiedlich sein, sie werden verschrieben, um ein bestimmtes Problem zu lösen.
- Antibakterielle Mittel sind besonders wirksam bei Chlamydien-Prostatitis.
- Analgetika werden zur symptomatischen Behandlung eingesetzt, sie lindern Schmerzen gut.
- Immunstimulanzien verbessern die Durchblutung, lindern Schwellungen und werden in komplexen Therapien eingesetzt.
- Phytopräparate wirken mild. Sie werden wie Kerzen in Bienenprodukten als Ergänzung zur Hauptbehandlung eingesetzt.
- Ichthyol-basierte Zusammensetzungen fördern die Durchblutung der Darmschleimhaut, was die Abschwächung entzündlicher Prozesse beschleunigt und die Immunität leicht erhöht.
- Enzymbasierte Produkte verhindern die Bildung von Narbengewebe. Es wird empfohlen, im Rahmen einer komplexen Therapie mit Antibiotika, Entzündungshemmern und Analgetika einzunehmen.
Hilfsmittel
Zur symptomatischen Behandlung von Prostatitis bei Männern, um beispielsweise Schmerzen beim Wasserlassen zu lindern, können Sie auch krampflösende Mittel einnehmen, die die glatten Muskeln entspannen und so die Schmerzen schnell lindern.
Antikoagulanzien und entzündungshemmende Nahrungsergänzungsmittel auf der Basis von Bienenprodukten, Kürbiskernöl und Palmenfruchtextrakten tragen zur allgemeinen Verbesserung der Gesundheit bei.
Ernährung und Lebensstil
Für die Behandlung von Prostatitis sind eine korrekte und ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sehr wichtig. Lebensmittel sollten keine scharfen, gebratenen, salzigen oder eingelegten Lebensmittel enthalten. In der akuten Form ist Alkohol strengstens verboten.
Lebensmittel sollten genügend Ballaststoffe enthalten, um Verstopfung zu vermeiden. Der Proteingehalt sollte reduziert werden. Es ist ratsam, die Ernährung mit Kräutern, Ingwer, Kürbiskernen zu ergänzen.
Folgen einer unbehandelten Prostatitis
Auch wenn sich die Symptome einer Prostatitis schon lange nicht mehr manifestiert haben, muss sie regelmäßig von einem Urologen untersucht werden. Eine nicht vollständig geheilte Prostatitis kann mit der Bildung von Verkalkungen einhergehen, die dann zusammen mit der Drüse entfernt werden müssen. Experten sind sich sicher, dass es keine anderen Möglichkeiten gibt, die Steine zu entfernen oder aufzulösen.
Zusätzlich können Krankheitserreger in benachbarte Organe wandern und Entzündungen verursachen.
Was ist als vorbeugende Maßnahme zu tun?
Zur Vorbeugung von Prostatitis sollten die folgenden einfachen Regeln beachtet werden:
- ein normales Sexualleben haben, vorzugsweise mit einem regulären Partner. Daher ist das Risiko von Urogenitalinfektionen geringer.
- mäßige körperliche Aktivität in das tägliche Regime einbeziehen, insbesondere bei sitzendem Lebensstil;
- eine ausgewogene Ernährung zu sich nehmen, Alkohol in Maßen konsumieren;
- Unterkühlung vermeiden.
Wie viel kostet die Behandlung und wie wählt man eine Klinik aus?
Im Falle eines akuten Prostatitis-Anfalls sollten Sie Nothilfe suchen und in Zukunft eine Klinik auswählen, die Ihren Fähigkeiten entspricht, oder die Behandlung zu Hause unter Aufsicht eines Arztes fortsetzen.
Eine Behandlung für chronische Prostatitis kostet ab 270 USD. Die Linderung eines akuten Anfalls und der anschließenden Behandlung kostet zwischen 70 USD und 340 USD.